Unsere Projekte

So engagieren wir uns für den Erhalt der Natur

Wir vom NABU Beverstedt engagieren uns schon seit vielen Jahren in einer Vielzahl von Projekten ganz konkret vor unserer Haustür. Vom Erhalt von bedrohten Lebensräumen und Arten bis zum praktischen Umweltschutz reicht dabei die Palette unserer Aktivitäten. Auf den folgenden Seiten zeigen wir Ihnen was wir tun und wie auch Sie uns unterstützten können.

Das sind unsere aktuellen Projekte


Dorfzentrum Stubben

Der „Bürgerverein Dorfzentrum Stubben“ hat es sich mit seinen Räumlichkeiten der alten Schule zur Aufgabe gemacht die Förderung und Pflege des Gemeinwesens zu fördern. Dazu zählen vor Allem die Bereiche Jugend, Soziales und Bildung, Gesundheit, Kunst, Kultur und Umwelt. Mit diesem Ziel werden im Dorfzentrum zahlreiche Veranstaltungen organisiert wie Flohmärkte, mobile Kinovorführungen, Kinderfeste und Vieles mehr (Bär, 2014). Seit dem Jahr 2022 ist auch die NABU Ortsgruppe Beverstedt in die Räumlichkeiten des Dorfzentrums miteingezogen. Gemeinsam mit dem Bürgerverein wurde schnell das Ziel gesetzt, den bisher nur aus einer Rasenfläche bestehenden Bereich vor dem Gebäude in Form einer ökologisch wertvollen „Insektentankstelle“ aufzuwerten.


Dieses Projekt wurde dann vom NABU in enger Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des Bürgervereins und eines ortsansässigen Landwirtes umgesetzt. Als erster Schritt wurde von Mitarbeiter*innen der Gemeinde Beverstedt die Rasenfläche abgetragen, der Boden aufgelockert und durch die Hinzumischung von Sand wurden auch die Lebensbedingungen für im Boden lebende Arten optimiert. Ein Landwirt aus der Umgebung steuerte noch einige Steine und auch große Findlinge bei, die mit tatkräftiger Unterstützung vom NABU, dem Dorfzentrum und seiner Kinder auf den 2 Teilflächen verteilt wurden und angeordnet wurden.


Im Anschluss wurden etwa 100, vor allem bei Bienen beliebte Trachtpflanzen in den Boden eingesetzt die als positiver Effekt nun auch den Außenbereich des Dorfzentrums aufwerten und als Blickfang für die Passanten auf der vielfrequentierten Brunshausener-Straße in Stubben agieren. Vervollständigt wird das Angebot für die Insekten durch zahlreiche morsche Tothölzer und aufgestellte Holzstelen die den Tieren als Nistplatz dienen. Mit dieser Aktion möchte der NABU-Beverstedt auf die Gefährdung der Wildbienen aufmerksam machen und das generelle Insektensterben unserer Zeit. Etwa 50 Prozent der heimischen Wildbienenarten stehen bereits auf der roten Liste. Sie sind aber von enormer Bedeutung für die Bestäubung, auch von zahlreichen Nutzpflanzen und spielen damit eine wichtige Rolle für die Landwirtschaft. Dies betont auch Biologin Renate Gründling, die seit vielen Jahren beim NABU aktiv ist.

 

Und so konnte nach nur 3 monatiger Genehmigungs-, Planungs- und Bauzeit, die erste Insektentankstelle der Gemeinde Beverstedt in Betrieb genommen werden.

 

Als Gäste durften wir begrüßen:

Bürgermeister Diekmann, Ortsvorsteher Tienken, Jens Otten (Bürgerverein), Kinder und Betreuerinnen der KITA Stubbener Zwergenhaus





Freschluneberger Teiche

Sie sind seit vielen Jahrzehnten ein Naturschutzgebiet gem. §§ 30 ff. und im Besitz der Beverstedter NABU-Gruppe.

Die NABU- Gruppe pflegt, fördert und erhält die Biotope in Absprache und unter Aufsicht der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Cuxhaven!

Sorgen machte uns am großen Teich der Laubeintrag der vielen Bäume, die das Ufer säumten. So sahen wir uns gezwungen, einen Großteil dieser Bäume zu fällen, um eine Vermoderung zu verhindern.



Orchideenwiese

Im Auftrag der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Cuxhaven pflegen, erhalten und kontrollieren wir ein Wiesen-Grundstück , das landwirtschaftlich extensiv genutzt wird (1x Mähen im Spätsommer). Hier hat sich eine Artenvielfalt von Feuchtwiesenpflanzen entwickelt; bes. hervorzuheben sind die vielen breitblättrigen Knabenkräuter (D. majalis), die inzwischen dort gedeihen; die letzte Zählung ergab durchschnittlich 20 Pflanzen pro Quadratmeter.


Feuchtwiesen nahe Beverstedt

Hier haben wir mehrere Areale erworben, die wir ebenfalls bis auf eine Mahd im Spätsommer der Natur überlassen, um die Entwicklung einer botanischen Artenvielfalt zu fördern.

Um die Artenvielfalt zu erhöhen, haben wir auch hier eine Menge neue Pflanzen eingebracht.